LIEBE BESUCHERINNEN UND BESUCHER,
UNSER MUSEUM IST ZU BEGINN DER PFINGSTFERIEN VOM 09. – 19. JUNI GESCHLOSSEN.
WIR FREUEN UNS SIE AB FREITAG DEN 20. JUNI WIE GEWOHNT IN UNSEREM HAUS BEGRÜßEN ZU DÜRFEN.
FROHE FEIERTAGE WÜNSCHT,
IHR AMUSEUM TEAM
13
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1
Gollierstraße 70 · München / Westend
Mona Caron
BREAK FREE
Als Mitte des 18. Jahrhunderts die industrielle Revolution von Großbritannien aus über Mitteleuropa bis quer durch die USA Einzug hielt, war sich vermutlich kaum jemand über das spätere Ausmaß der Auswirkungen einer temporär blühenden Industrie und prosperierenden Wirtschaft auf das globale Klima bewusst.
Die Menschheit ist bereits seit über einem Jahrhundert von fossilen Rohstoffen wie Erdöl abhängig, dessen unterirdisches Vorkommen sich über viele Million Jahre hinweg gebildet hat und sich als eine der tragenden Säulen der Weltwirtschaft aufgrund stetig wachsender Nachfrage immer deutlicher erschöpft.
Als unverzichtbarer Treibstoff der Industriegesellschaft verhalf das Erdöl dabei einigen wenigen Ländern zu schnellem wirtschaftlichen Wohlstand, wofür anderenorts - in den begehrten rohstoff reichen Ländern - zur kostengünstigen Förderung der wertvollen Ressource bis heute andauernde wirtschaftliche Krisen und militärische Konflikte angezettelt wurden.
Gegen Ende des 20 Jahrhunderts war Vielen bereits klar, dass das Verbrennen der einst als „schwarzes Gold“ gehandelten Ressource gravierende Folgen für Mensch und Natur haben würde. Mittlerweile sind die Auswirkungen der Klimaerwärmung vielerorts auf der Welt spürbar geworden: Unvorhersehbare Dürreperioden und Hitzewellen, Starkregen sowie Schneechaos sind die Vorboten von Hungersnöten und Fluchtbewegungen, mit denen sich die Weltgemeinschaft konfrontiert sieht. Von der Notwendigkeit eines Endes des Erdöl-Zeitalters sowie eines nachhaltigen Umstiegs auf regenerative Antriebsstoffe, wie es nicht nur im Umweltaktivismus, sondern auch von etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gefordert wird, sind die Shareholder führender Erdöl- und Gaskonzerne trotz allem nicht zu überzeugen.
Die in San Francisco lebende Kunst- und Klimaaktivistin Mona Caron setzt sich seit nunmehr 30 Jahren reflektiert mit den Schattenseiten des neoliberalen Wirtschaftskreislaufs auseinander, welcher sich seit den 1970er Jahren weltweit etablierte. Internationale Aufmerksamkeit erlangt die in San Francisco lebende Künstlerin regelmäßig durch die von ihr geschaffenen großformatigen Murals, deren florale Motive als Zeichen der Rückeroberung des Urbanen Raums durch die Natur zu Caron´s Markenzeichen wurden. Zum anderen entwirft und gestaltet sie bereits seit mehreren Jahrzehnten Protestplakate für Demonstrationen mit der Intention die langfristigen Schäden durch das neoliberale Wirtschaftssystem öffentlich zu diskutieren.
2018 ist es dem Kunstverein Positive-Propaganda gemeinsam mit Mona Caron gelungen, nicht nur ihr deutschlandweit erstes Mural umzusetzen, sondern auch bis dahin zum ersten Mal eine ihrer herausragenden Protestplakat-Grafiken großflächig und dauerhaft im Stadtbild zu integrieren.
Die Nachkommen des bereits verblühten Löwenzahns werden dabei zur Versinnbildlichung ihres Statements "Break Free", das uns aufzeigt wie sich eine Idee und damit das Streben nach einer gerechteren Zukunft - sozusagen vom Wind der Zuversicht und Hoffnung getragen - über die ganze Welt verbreiten kann.
Sichtbarkeit: Sommer 2018 – heute
Die Menschheit ist bereits seit über einem Jahrhundert von fossilen Rohstoffen wie Erdöl abhängig, dessen unterirdisches Vorkommen sich über viele Million Jahre hinweg gebildet hat und sich als eine der tragenden Säulen der Weltwirtschaft aufgrund stetig wachsender Nachfrage immer deutlicher erschöpft.
Als unverzichtbarer Treibstoff der Industriegesellschaft verhalf das Erdöl dabei einigen wenigen Ländern zu schnellem wirtschaftlichen Wohlstand, wofür anderenorts - in den begehrten rohstoff reichen Ländern - zur kostengünstigen Förderung der wertvollen Ressource bis heute andauernde wirtschaftliche Krisen und militärische Konflikte angezettelt wurden.
Gegen Ende des 20 Jahrhunderts war Vielen bereits klar, dass das Verbrennen der einst als „schwarzes Gold“ gehandelten Ressource gravierende Folgen für Mensch und Natur haben würde. Mittlerweile sind die Auswirkungen der Klimaerwärmung vielerorts auf der Welt spürbar geworden: Unvorhersehbare Dürreperioden und Hitzewellen, Starkregen sowie Schneechaos sind die Vorboten von Hungersnöten und Fluchtbewegungen, mit denen sich die Weltgemeinschaft konfrontiert sieht. Von der Notwendigkeit eines Endes des Erdöl-Zeitalters sowie eines nachhaltigen Umstiegs auf regenerative Antriebsstoffe, wie es nicht nur im Umweltaktivismus, sondern auch von etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gefordert wird, sind die Shareholder führender Erdöl- und Gaskonzerne trotz allem nicht zu überzeugen.
Die in San Francisco lebende Kunst- und Klimaaktivistin Mona Caron setzt sich seit nunmehr 30 Jahren reflektiert mit den Schattenseiten des neoliberalen Wirtschaftskreislaufs auseinander, welcher sich seit den 1970er Jahren weltweit etablierte. Internationale Aufmerksamkeit erlangt die in San Francisco lebende Künstlerin regelmäßig durch die von ihr geschaffenen großformatigen Murals, deren florale Motive als Zeichen der Rückeroberung des Urbanen Raums durch die Natur zu Caron´s Markenzeichen wurden. Zum anderen entwirft und gestaltet sie bereits seit mehreren Jahrzehnten Protestplakate für Demonstrationen mit der Intention die langfristigen Schäden durch das neoliberale Wirtschaftssystem öffentlich zu diskutieren.
2018 ist es dem Kunstverein Positive-Propaganda gemeinsam mit Mona Caron gelungen, nicht nur ihr deutschlandweit erstes Mural umzusetzen, sondern auch bis dahin zum ersten Mal eine ihrer herausragenden Protestplakat-Grafiken großflächig und dauerhaft im Stadtbild zu integrieren.
Die Nachkommen des bereits verblühten Löwenzahns werden dabei zur Versinnbildlichung ihres Statements "Break Free", das uns aufzeigt wie sich eine Idee und damit das Streben nach einer gerechteren Zukunft - sozusagen vom Wind der Zuversicht und Hoffnung getragen - über die ganze Welt verbreiten kann.
Sichtbarkeit: Sommer 2018 – heute
